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Talsperre Steina geht vorerst wieder ans Netz

Die Wasserversorgung durch die Talsperre Steina wurde im Februar dieses Jahres durch das Gesundheitsamt Göttingen untersagt, wie bereits durch die Stadtwerke in verschiedenen Bekanntmachungen berichtet. Ursächlich war die unterschiedliche Auffassung hinsichtlich der kurzfristigen Betrachtung der mittel- und langfristig notwendigen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen der Trinkwasseraufbereitung, um den immer umfangreicher werdenden Anforderungen der Trinkwasserverordnung und dem aktuellen Stand der Technik zu genügen.


Wie seitens des Geschäftsführers fortlaufend berichtet, befand man sich zu dem Thema in fortlaufenden Verhandlungen mit dem Gesundheitsamt Göttingen, um gemeinsam eine pragmatische Lösung zu finden. Diese Verhandlungen sind nun erfolgreich abgeschlossen und die Wasserversorgung durch die Talsperre Steina wird in der kommenden Woche wieder unter Auflagen zunächst bis Mitte nächsten Jahres wieder aufgenommen. Bis dahin gehen die Stadtwerke Bad Sachsa davon aus, dass neben dem in Erstellung befindlichen dann aktualisierten Wasserversorgungskonzept auch die entsprechenden, in Arbeit befindlichen Handlungsalternativen ausgearbeitet und mit den dann involvierten Gremien abgestimmt sind. Die weitere Vorgehensweise wird dann wieder gemeinsam mit den Fachbehörden abgestimmt.


„Nachdem wir uns intensiv, auch kontrovers, mit den Fachkollegen aus dem Gesundheitsamt ausgetauscht haben, freue ich mich über dieses gemeinsame, zukunftsorientiere und pragmatische Ergebnis.“, so Martin Völz, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Sachsa. Im Vorfeld wurden einige von den technischen Experten des Gesundheitsamts und der Stadtwerke unisono als unbedingt erforderlich betrachtete, technische und organisatorische Maßnahmen umgesetzt, sowie für den laufenden Betrieb ein erweitertes Untersuchungs-Monitoring installiert, um so zumindest für die Übergangszeit ein Höchstmaß an Trinkwasserqualität sicherzustellen. „Voraussichtlich zumindest bis Mitte 2021 werden wir die Wasserversorgung wie bisher gewohnt durch die Talsperre Steina wieder aufnehmen, natürlich immer mit den bekannten Einschränkungen, dass wir sofort umstellen werden, wenn wir die Trinkwasserqualität an dieser Stelle nicht sicherstellen können.“, so Völz abschließend.

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